Taktische Medizin - wie unterscheidet sich zivile und militärische Rettung?
Volles Haus bei einem Fortbildungsabend der anderen Art
Einen Einblick in die militärische Notfallmedizin bekamen Mitglieder unserer Ortsvereine am vergangenen Donnerstagabend. Kreisausbildungsbeauftragte Jessica Dieterich lud die Ortsvereine zu einem Fortbildungsabend der besonderen Art ein - drei Soldaten und ausgebildete Notfallsanitäter waren im DRK Buchen zu Gast und führten die Teilnehmer in den Sanitätsdienst der militärischen Welt ein.
Nach einem Theorieteil, in dem über die „taktische Verwundetenversorgung“ (TCCC – tactical combat casualty care) und die unterschiedlichen Transportmöglichkeiten der Bundeswehr aufgeklärt wurde, ging es auch schon an die frische Luft zum praktischen Teil. Neben reichlich Material zum Anschauen und Ausprobieren wurde die Vorgehensweise der Bundeswehr-Sanitäter im Gefecht praktisch dargestellt. Das sogenannte „MARCH-Schema“ wurde Schritt für Schritt erklärt, das „IFAK“ (individual First Aid kit) wurde vorgestellt und die drei Soldaten zeigten die verschiedenen Uniformen, mit denen sie arbeiten (MOBAST – modulare ballistische Schutz – und Trageausstattung, Regelrettung und Tagesdienstuniform).
Zu guter Letzt wurden die Notfallrucksäcke vorgestellt und durften anschließend beübt werden. Ein rundum gelungener Abend, der keine Fragen offen ließ. Mit großem Applaus und einem kleinen Dankeschön an die Soldaten wurde dieser erfolgreiche Fortbildungsabend beendet.